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BVerwG, 16.12.1986 - 8 B 120.86 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung der gerichtlichen Sachaufklärungspflicht
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.07.1986 - 12 A 2545/84
- BVerwG, 16.12.1986 - 8 B 120.86
- BVerwG, 24.02.1987 - 8 B 120.86
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (5)
- BVerfG, 10.03.1976 - 1 BvR 355/67
Öffentliches Wegeeigentum
Auszug aus BVerwG, 16.12.1986 - 8 B 120.86
Eine extensive Auslegung dieser Vorschrift ist angesichts des grundsätzlichen Vorrangs der Landesgesetzgebung (Art. 70 Abs. 1 GG) ausgeschlossen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 10. März 1976 - 1 BvR 355/67 - BVerfGE 42, 20 [BVerfG 10.03.1976 - 1 BvR 355/67]). - BVerwG, 29.07.1977 - 4 C 21.77
Rechtliches Gehör - Überraschungsentscheidung
Auszug aus BVerwG, 16.12.1986 - 8 B 120.86
Ein die §§ 108 Abs. 2, 104 Abs. 1 und § 86 Abs. 3 VwGO verletzendes Überraschungsurteil ist dann gegeben, wenn das Gericht einen bis dahin nicht erörterten rechtlichen oder tatsächlichen Gesichtspunkt zur Grundlage seiner Entscheidung gemacht und damit dem Rechtsstreit eine Wendung gegeben hat, mit der alle oder einzelne Beteiligte nach dem bisherigen Verlauf des Verfahrens nicht zu rechnen brauchten (vgl. Urteil vom 29. Juli 1977 - BVerwG IV C 21.77 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 98 S. 19 ). - BVerfG, 30.11.1955 - 1 BvO 2/52
Reichsgesetz über den Finanzausgleich
Auszug aus BVerwG, 16.12.1986 - 8 B 120.86
Für die Frage, ob die Fortgeltung von Recht im Sinne des § 86 Abs. 2 BVerfGG "streitig" ist, kommt es nicht auf die Auffassung der Beteiligten eines Rechtsstreits, sondern auf die Auffassung des Gerichts an (vgl. BVerfG, Beschluß vom 30. November 1955 - 1 BvO 2/52 - BVerfGE 4, 358 [BVerfG 30.11.1955 - 1 BvO 2/52]). - BVerwG, 11.03.1960 - VII C 50.59
Auszug aus BVerwG, 16.12.1986 - 8 B 120.86
Denn das Verwaltungskosten- und -gebührenrecht unterliegt weder der ausschließlichen Gesetzgebung des Bundes (Art. 124, 73, 105 Abs. 1 GG) noch der konkurrierenden Gesetzgebung des Bundes (Art. 125, 74, 105 Abs. 2 GG), sondern dem Gesetzgebungsrecht der Länder (Art. 70 Abs. 1 GG; vgl. Urteile vom 11. März 1960 - BVerwG VII C 50.59 - BVerwGE 10, 219 [BVerwG 11.03.1960 - VII C 50/59] und vom 22. April 1966 - BVerwG IV A 1.65 - DÖV 1966, 865 ). - BVerwG, 22.04.1966 - IV A 1.65
Auszug aus BVerwG, 16.12.1986 - 8 B 120.86
Denn das Verwaltungskosten- und -gebührenrecht unterliegt weder der ausschließlichen Gesetzgebung des Bundes (Art. 124, 73, 105 Abs. 1 GG) noch der konkurrierenden Gesetzgebung des Bundes (Art. 125, 74, 105 Abs. 2 GG), sondern dem Gesetzgebungsrecht der Länder (Art. 70 Abs. 1 GG; vgl. Urteile vom 11. März 1960 - BVerwG VII C 50.59 - BVerwGE 10, 219 [BVerwG 11.03.1960 - VII C 50/59] und vom 22. April 1966 - BVerwG IV A 1.65 - DÖV 1966, 865 ).
- OVG Thüringen, 12.05.2004 - 1 KO 1188/03
Verwaltungsgebührenrecht; Zur persönlichen Gebührenfreiheit von …
Zunächst gilt die Regelung, soweit sie die Befreiung von Verwaltungsgebühren regelt, nicht als Bundesrecht fort, denn das Verwaltungskosten- und -gebührenrecht unterfällt nach Art. 70 Abs. 1 GG der Gesetzgebungszuständigkeit der Länder (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16.12.1986 - 8 B 120.86 - juris).